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15. September 2016
Urlaub ist herrlich. Wir haben jetzt Zeit unter der Woche, mit viel weniger Wanderern, in die Berge zu gehen. Viehscheid war in Oberstaufen auch schon und somit keimt die Hoffnung dass wir ohne viel Gemuhe und ohne die doofen Elektrozäune in Ruhe unseren Weg gehen können. In Steibis angekommen zeigt sich jedoch dass das mit dem Almabtrieb heute auch nicht mehr so genau genommen wird. Zumindest am Imberg stehen die Rindviecher noch draußen. Also gehen wir an der sehr ruhigen Straße entlang und begegnen dem örtlichen Busfahrer. Ein alter Bekannter der diesmal für die Wölfchen sogar ein Leckerchen übrig hat. Abeni lässt sich davon aber nicht beeindrucken, Banu hingegen ist ganz hingerissen von dem Herrn im großen Auto.
Nichts desto trotz gelangen wir nach einigem Zäune unterschreiten am westlichen Grat des Imbergs an und genehmigen uns hier ein kleine Pause. Vom unter uns gelegenen Wanderweg muss das schon ein toller Anblick sein, zumindest bleibt der/die Andere stehen und betrachtet uns aus einiger Entfernung ein Zeit lang.
Abeni und Aiyana haben mal wieder nichts besseres zu tun als sich etwas zu suchen um das sich das Streiten lohnt. Zur Not tut es auch ein Grasbüschel.
Drei Wölfchen auf Ausschau. Im Tal werden die Rinder eingesammelt und es bilden sich große Herden. Diese werden dann mit dem Traktoranhänger ins Tal gefahren.
Von dieser Seite aus kann die gesamte Nagelfluhkette übersehen werden. Ganz links, im Dunst, sieht man noch die Umrisse des Grünten.
Nach all der Streiterei wird Abeni, in heimtückischer Art von der Müdigkeit überfallen.
Schlaf, Wölfchen, schlaf
im Traum fängst du ein Schaf
Du kuschelst mit dem Schäfeleiin
dann lässt du's zu der Mutti heim
Schlaf, Wölfchen, schlaf.
Da heute, wettertechnisch, der Herbst Einzug hält machen wir uns nach der Pause, über die Nagelfluhschleife auf den Heimweg und erreichen bei ersten Regentropfen unser Wolfmobil.