Die Burgweiber vom Donautal

drauf clicken machts Bild größer

26. August 2018
0001Nach anfänglich frischen Temperaturen kam schließlich die Sonne zum Vorschein und sorgten für etwas Wärme zur Pausenzeit. Beim Blick auf soviel Natur kann man sich herrlich entspannen und ich schaue eine zeit lang den vorüber ziehenden Wolken zu. Die drei Wölfchen stöbern derweil, auf der Suche nach etwas besonderem, im Unterholz umher und ich muss immer ein waches Auge auf ihr treiben haben. Aber das hier ansässige Gamswild lässt sich an einem so stark frequentierten Ort sicherlich nicht blicken.


0024Ganz weit rein zoomen - ganz oben ist das Geländer entlang eines Teils des Wanderweges zu erkennen. Hier geht es dann rund 100 m steil hinunter. Also Hunde an die Leine und nur keine Panik aufkommen lassen, denn hier dürften sich auch die Kletterkünstler des Tierreiches, die Gemsen, recht wohl fühlen.


0019Ziel unserer Runde soll die Burgruine Falkenstein sein. Entlang der Abbruchkante zum Tal wandern wir Donauabwärts und erreichen gegen Mittag das altehrwürdige Gemäuer. Ich läute zum Essen und die drei Burgfräulein zeigen in mittelalterlicher Sitte dass es zum Speisen nicht unbedingt Besteck braucht. In raubrittertümlicher Manier wird auch gleich noch das Stück von der Nachbarin mit verschlungen - "Banu, heute Abend gibt's Diät".


0015Und so liegen wird dann im Hof der Burg im Gras und während ich mir vorstelle wie hier vor 1000 Jahren das Leben ausgesehen haben mag vertreiben meine Begleiterinnen, vor allem Abeni mit ihrem "Geknurre", immer wieder die Menschen vom Südturm. Zugegebener Maßen, die Leute stehen da oben und starren die grauen Fellnasen intensiv an, da könnte ich schon auch mal lauter werden. Vielleicht hänge ich den Damen doch bald noch Schilder um "Nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht anfassen".


0023Auf dem Rückweg, nach der Durchquerung des Tals und einem ca. 200 m kurzen Teilstück auf dem Bahndamm - kein Fußweg und auf der Straße ist mir das zu gefährlich mit drei Hunden - sowie dem anschließenden Aufstieg auf der Südseite der Donau besuchen wir dann noch den Burgstall der Lenzenburg. Mehr als die ehemalige Lage ist hier nicht mehr vorhanden aber es muss ein wagemutiger Bau gewesen sein. Als Stimmen aus der Ferne kommend immer lauter werde muss ich leider die "Flucht" ergreifen, denn auf der recht kleinen Felsnase könnten Begegnungen fatal enden.


0025Mit neuerlich aufziehenden Wolken machen wir uns also auf den Heimweg hinunter nach Neidingen. Das Abschlussbad in der Donau muss leider entfallen da auch hier der Wasserstand sehr niedrig ist und dicke Schlamm- und Algenstreifen das Ufer säumen. Also ab ins Auto und zurück an den Bodensee.

Hier gibt's noch weitere Bilder.


Zurück

Hauptmenü