Goldener Oktober im Donautal

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12. Oktober 2019
DSC 0036So früh am Vormittag sind wir noch alleine hier oben und die drei finden gleich wieder eine Möglichkeit ihre Kräfte zu messen. Und das läuft eigentlich immer gleich ab. Zuerst lockeres Spielen und über kurz oder lang wird Abeni sehr forsch und beginnt Aiyana zu triezen. Die lässt sich das natürlich nicht gefallen und zeigt mit ihrer ganzen Haltung ihren Unmut über die Behandlung durch ihre Schwester. Banu lässt dieses Verhalten nicht zu und wirft sich zwischen die zwei, zwickt mal hier und knurrt mal da bis sie die Lage wieder unter Kontrolle hat. Jemand fremdes würde wohl denken die beiden würde sich verletzen, aber nichts dergleichen, ein paar Minuten später ist alles wieder ruhig und die Wanderung kann weitergehen. Schön dass ich mich nach wie vor auf Banu so verlassen kann.


DSC 0049Eine Zeit lang habe ich nach dem herrlichen Abstieg hinab zur Donau gesucht und ihn schließlich gefunden. Unten angekommen stehe ich ein Stück weit weg vom großen Wanderweg und genieße die vorherrschende Ruhe. Die Donau fließt hier sehr träge an einem steilen Felsen, der sich mitsamt den bewaldeten Donauufern im Wasser des Flusses spiegelt. Schade nur dass alles noch sehr grün ist, herbstliches Laub würde den Anblick noch deutlich interessanter machen. Den Damen ist es egal, die nehmen erst mal ein Bad im kühlen Nass.


DSC 0061Auf dem nächsten Teilstück des Weges bleiben meine Begleiterinnen auf einmal wie angewurzelt stehen und starren Löcher in die Luft. Nur Banu schaut zu mir, wohl um zu zeigen dass wir hier erst mal die Lage sondieren sollten. Na was gibt es denn dort am Steilhang so wichtiges zu sehen. Rehe, Gemsen, Katzen, ...?


DSC 0054Nein, Ziegen, wohl Waliser Schwarzhalsziegen wenn Wikipedia recht hat. Und die starren gebannt auf unsere kleine Gruppe die sich da etliche Meter unter ihnen durch die Landschaft bewegen. In alle Büschen bewegt sich plötzlich etwas und schließlich tummeln sich ca 40 Tieren an dem für Menschen nicht begehbaren Hang aus Geröll. Da bleibt mir gar nichts anderes übrig als abzuwarten bis meine Wölfchen ihre Beobachtungen beendet haben. Dann gehts weiter in Richtung Hauptwanderweg den wir dann nur noch für den Rückweg nutzen. Das Donautal ist eben eine sehr beliebte Wander- und Radfahrregion und so bleibt uns für den Rest des Tages nur das ständige Ausweichen vor den  vielen Menschen die unseren Weg kreuzen.


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