Der Bodensee ein Wattemeer?

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31. Dezember 2019
DSC 0137Bevor am Abend die Gäste kommen und die große Knallerei los geht besuche ich mit den drei Wölfchen zur Morgenstunde den Gehrenberg. Die Inversionswetterlage hält vielleicht auch hier die Nebelschwaden weiter unten und ich freue mich auf wärmende Sonnenstrahlen. Und tatsächlich, durch die blattlosen, von Dunstschwaden durchfluteten Baumreihen quillt der lichte Schein und zeichnet gradlinige Muster auf die Wiese. Ein mystischer Anblick zumal rund herum die Landschaft nur sehr schemenhaft zu erkennen ist. Mal sehen ob wir in Richtung Linzgaublick mehr erkennen können. Also angeleint und ab gehts durch den Wald.


Dort angekommen zeigt sich jedoch auch hier die Umgebung in dichtes Grau getaucht. Der Nebel hängt angefroren an den Ästen und die Fellnasen setzen eben diese zur Untersuchung des Geländes intensiv ein. Da kann ich nicht mithalten, bin ich doch auf meine Optik angewiesen die durch diese Suppe nicht durch dringt. Aber alles halb so schlimm - es ist ruhig, ein einsamer Spaziergänger wird von uns konsequent ignoriert und so genießen wir zumindest den ruhigen Vormittag bevor es gegen Abend bei uns recht voll werden wird.

Aber einen Trumpf habe ich noch in der Tasche. Aiyana, Abeni und Banu landen, nach der Ankunft am Auto kurz in der Hundebox und ich ersteige den Aussichtsturm der hier am Gehrenberg steht. Und da zeigt sich dann die ganze Pracht dieser ach so düsteren Morgenstunden.


Der ganze Bodensee liegt mir wie in Watte verhüllt zu Füßen. Nur die Aussichtsplatform und die Höhenzüge schauen oben raus gerade so als ob sich da jemand beim verpacken nicht genug Mühe gegeben hätte. Ich frage mich unwillkürlich wie wohl hier oben der Sonnenaufgang ausgesehen hat als die ganze Szenerie in rotes Licht getaucht war.


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