Eine selbstsichere Banu

Am 18. September 2012 unternahmen wir eine kleine Wanderung am Argenzusammenfluss bei Neuravensburg. Hier muss man um diese Jahreszeit nicht mehr mit so vielen Menschen rechnen wie an den bekannteren Ausflugszielen, was Banu durchaus zu gute kommt.

Auf dem Rückweg durchquerten wir eine kleine Siedlung mit 3 - 4 Häusern. Eines dieser Anwesen wurde von einem, aus meiner Sicht, üblichen Wachhund vom Lande, einem Appenzeller, bewacht. Dieser zeigte uns gegenüber zu begin wenig Interesse. Auf eine Entfernung von ca. 20m stand er auf und kam uns gemächlich entgegen. Banu tat ihrerseits das gleiche und beide würden sich in der Mitte treffen. Ich schenkte dem Vorgang keine größere Aufmerksamkeit, da wir solche Begegnungen ja schon etliche hatten und diese imme rnach dem gleichen Muster ablaufen.

  1. anschauen
  2. näher kommen
  3. beschnuppern
  4. etwas umeinander herumgehen
  5. verabschieden

Aber diesmal kam es anders. Als Banu noch rund 2 m entfernt war fing der Aufpasser an sie anzubellen. Er kam schnell auf sie zu und schnappte in ihre Richtung. Banu wich, so wie sie es immer mit Shila im Spiel tat, geschickt aus und blieb bei alledem sehr ruhig. Sie bellte nicht, knurrte nicht, bedrängte den anderen nicht sondern achtete lediglich darauf nicht erwischt zu werden. Ich gehe mal davon aus dass der Appenzeller ebenfalls kein Interesse an wirklichem Ärger hatte sondern lediglich seinen "Verantwortungsbereich" verteidigte und solche Eindringlinge verscheuchen wollte.

Mit Banus vorbildlichem, ruhigem und selbstsicheren Auftreten wurde die Situation dann schnell entschärft. Banu entfernte sich unter gebotener Vorsicht und der Appenzeller wurde von seinem Frauchen zurück gerufen.

Wenn doch alle Hunde immer so auf Schadensbegrenzung bedacht wären.

 

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