Wenn der Herbst kommt

Jedes Jahr bin ich froh wenn die Hektik des Sommers der Ruhe des Herbstes weicht. Dieses Jahr bin ich auf der Suche nach meinen eigenen "Indian Summer" in Süddeutschland. Im Internet gibt es dazu viele Vorschläge, jedoch denke ich dass man auch auf eigene Faust fündig wird. Deshalb bin ich während des Frühjahrs und des Sommers des öfteren unterwegs gewesen um mir ein paar Orte anzusehen an denen es in der kommenden Jahreszeit sehr herbstlich aussehen dürfte. Diesmal gings nach Niedingen an der Donau. Auch hier kann entlang des Donautals gewandert werden. Hinzu kommen hier noch etliche alte Burgen und Burgruinen an denen man eine Rast einlegen kann.

Nachdem es die halbe Nacht geregnet hatte ging es am morgen bei höher steigender Sonne und abziehenden Wolken los.

 

Im Herbst gibt das immer ganz eigenartige Ansichten. Die Landschaft sieht dann manchmal aus wie golden angemalt. Als ob alles mit Bronze übergossen wäre. In dieser Stimmung fuhren wir los in Richtung Donautal.

 

In Niedingen angekommen genoß ich erst mal das Bild des abziehenden Nebels aus den Kalkfelsen der Schwäbischen Alb.

 

Auf unserer Tour sollte auch Banu nicht zu kurz kommen. Deshalb entschlossen wir uns einen Urlaubsbesucher mitzunehmen. Es scheint sich hierbei um eine Art Niederflurwolf zu handeln, denn obwohl er extrem tiefergelegt ist, kann er im Gelände problemlos mithalten.

 

Während des Aufstiegs bemerkten wir, ich zum Glück zuerst, ein paar Rehe. Aber nicht die üblichen sondern eine grau eingefärbte Variante. Wie dieses Schild nachweist handelte es sich hier tatsächlich um Gemsen. Vorsichtshalber nahm ich Banu an die Leine, denn ...

 

... wer weiß wo die Gemsen sie hingelockt hätten.

 

Auf unserem Weg entlang der "Abbruchkante" ...

 

... erreichte wir die Burgruine Falkenstein.

 

Von hier aus ging es erst mal hinab ins Donautal und auf der anderen Seite wieder hinauf. So konnten wir uns die begangene Route auch aus der Entfernung ansehen. Am oberen Ende der Wand erkennt man das Geländer an dem wir entlang gewandert sind. Hier war Anleinen durchaus Sinnvoll.

 

An einigen Aussuchtspunkten kann man die Aussicht ins Tal genießen. Auch wenn weder er ...

 

... noch sie sich sonderlich dafür zu begeistern scheinen.

 

Über die Ruine Wagenfels, die man hier nicht wirklich gut erkennen kann ...

 

..., aber so soll diese mal ausgesehen haben (das obere Bild zeigt den Blick auf den äussersten Felsen, ging es dann wieder zurück ins Tal nach Niedingen. Nach ca. 7 Stunden kamen wir dort wieder an. Und zuletzt war unser Urlaubsbegleiter noch am fittesten drauf. Wenn es hier so richtig Herbst ist werde ich mir das ganze nochmals anschauen. Mitte Oktober bis November dürfte es hier einen wirklichen "Indian Summer" geben.

 

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