18. Dezember 2023


20231219 0006Diesen Winter müssen wir die Schneetage mit annehmbarem Winterwetter wieder suchen. Die Auswahl wird zusätzlich durch die mittlerweile angelaufene Wintersportsaison eingeschränkt. Und so machen wir uns an diesem Montag auf nach Balderschwang, einem der Hotspots fürs Skifahren. Leider ist der von uns schon oft genutzte Wanderparkplatz gesperrt und so müssen wir uns, leider, auf dem Parkplatz an der Liftstation eine ruhige Ecke suchen. Von hier aus unternehmen wir den Versuch unsere gewohnte Wanderroute auf den Pass zu erreichen. Immer entlang des leise dahinplätschernden Baches, immer wieder unterbrochen durch die teilweise deckungsgleiche Loipe, erreichen wir schließlich einen Punkt an dem es nicht weiter geht. Ab hier nur noch Langlauf – schade. Kurzentschlossen biegen wir ab und versuchen durch den tiefen Schnee den Hochschelpen zu erreichen. Das erste Teilstück wird uns noch durch die Spur eines Raupenfahrzeugs erleichert, aber dann folgt harschiger Untergrund, das wird anstrengend.


20231219 0052Banu hat derweil ihren Spaß im Schnee – die zwei nehmen ein Bad nach dem anderen und scheinen gar nicht genug davon zu bekommen. Ungeachtet der Tatsache dass der Hochschelpen für uns heute unerreichbar blieb, der Schnee war einfach zu tief und Banu nicht mehr so gut zu Fuß, genossen wir die vielen Stunden Sonnenschein in der winterlichen Landschaft. Der Rückweg gestaltete sich anschließend ebenso „kompliziert“ wie der Aufstieg. Nur sind jetzt die Langlaufbahnen voll und alle paar Minuten fegt ein Zweibeiner an uns vorbei. Balderschwang eignet sich nur bedingt für Winterwanderungen mit Hund muss ich leider schlussfolgern, zumindest mit den beiden Wölfchen. Da die nächsten Tage Tauwetter und Regen bringen hat sich der Ausflug dennoch gelohnt, wer weiß ob danach im Allgäu noch Schnee zu finden ist.

Weitere Bilder vom Schneebaden gibt es in der Galerie.


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8.Dezember 2023


DSC 7337„Und warum dann solche Hunde“ fragt mich der Fahrer einer Pistenraupe als ich mich bezüglich der fehlenden Parkscheinautomaten erkundigen will. „Eben weil sie nicht unterwürfig sind“ gebe ich ihm zur Antwort worauf hin er uns, nach kurzem Beschnuppern seitens Banu, während Aiyana knurrend im Hintergrund bleibt, einen schönen Tag wünscht. Das Skigebiet rund um den Hündlekopf bereitet sich auf die beginnende Skisaison vor und wir sind schon in Richtung Gipfelkreuz aufgebrochen als, im Tal des Alpsees, die Sonne ihre Nebelsuppe mit der verdunstenden Feuchtigkeit der Nacht zusammenbraut. Löchrige Fenster in den unten wabernden Schwaden ermöglichen uns einen Blick auf die tief verschneite Landschaft und geben uns dabei ein Gefühl der Entrückung von der Welt da unten. Der Weg vor uns ist zwar nicht im Dunst verschwunden, unter dicken Schneemassen begraben können wir ihn dennoch nicht erkennen und so bleibt nur „immer weiter nach oben“. Die erwähnten, bereits vorbereiteten Pisten sind für uns jetzt eine große Erleichterung, danke dafür an den Herrn mit der Pistenraupe, denn durch den Tiefschnee wäre es doch sehr anstrengend bergauf zu wandern.


DSC 7386Und wieder einmal darf ich erleben wie natürlich sich die Wölfchen verhalten. Als wir die befestigte Schneeautobahn verlassen und uns in die pulvrige weiße Masse vorarbeiten, traben die zwei Fellnasen hinter mir her. Selbst mit meinen verhältnismäßig langen Beinen fällt mir das laufen schwer. Immer wieder sinke ich bis über die Knie ein und da wird jeder Schritt zur körperlichen Anstrengung. Meine Begleiterinnen verlassen sich jetzt auf meine Vorarbeit und folgen auf deutlich festerem Untergrund ohne dass ich mir Gedanken darüber machen muss dass sie in der Nähe bleiben. Schnee macht Spaß, aber man muss es ja nicht übertreiben. Und so erobern wir den Hündlekopf und genießen die Stille, bis auf die Motorschlitten mit denen, ein Stück unter uns, Material zur Markierung und Fangnetze im Skigebiet verteilt werden. Das, in der weißen Landschaft reflektierte Sonnenlicht scheint jetzt selbst den Hunden etwas Probleme zu bereiten. Beide Kneifen die Augen zu – da auch ich ohne Schneebrille klar komme sehe ich bisher von der Anschaffung einer solchen für die Vierbeiner jedoch ab.


Was für eine Aussicht. Vom schneebedeckten Hündlekopf blicken wir in die umliegenden, ebenso tief verschneiten Täler.


DSC 7337„Und warum dann solche Hunde“ fragt mich der Fahrer einer Pistenraupe als ich mich bezüglich der fehlenden Parkscheinautomaten erkundigen will. „Eben weil sie nicht unterwürfig sind“ gebe ich ihm zur Antwort worauf hin er uns, nach kurzem Beschnuppern seitens Banu, während Aiyana knurrend im Hintergrund bleibt, einen schönen Tag wünscht. Das Skigebiet rund um den Hündlekopf bereitet sich auf die beginnende Skisaison vor und wir sind schon in Richtung Gipfelkreuz aufgebrochen als, im Tal des Alpsees, die Sonne ihre Nebelsuppe mit der verdunstenden Feuchtigkeit der Nacht zusammenbraut. Löchrige Fenster in den unten wabernden Schwaden ermöglichen uns einen Blick auf die tief verschneite Landschaft und geben uns dabei ein Gefühl der Entrückung von der Welt da unten. Der Weg vor uns ist zwar nicht im Dunst verschwunden, unter dicken Schneemassen begraben können wir ihn dennoch nicht erkennen und so bleibt nur „immer weiter nach oben“. Die erwähnten, bereits vorbereiteten Pisten sind für uns jetzt eine große Erleichterung, danke dafür an den Herrn mit der Pistenraupe, denn durch den Tiefschnee wäre es doch sehr anstrengend bergauf zu wandern.


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Woher kommt nur der Wunsch die Nase tief in die Schneemassen zu tauchen? Ein Überbleibsel vom Mäuse jagen? Oder einfach nur Spaß an der Freude? So oder so, ich habe in jedem Fall meine Freude daran ihnen bei ihrem irren Treiben zuzusehen.
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