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15. September 2016
0001Urlaub ist herrlich. Wir haben jetzt Zeit unter der Woche, mit viel weniger Wanderern, in die Berge zu gehen. Viehscheid war in Oberstaufen auch schon und somit keimt die Hoffnung dass wir ohne viel Gemuhe und ohne die doofen Elektrozäune in Ruhe unseren Weg gehen können. In Steibis angekommen zeigt sich jedoch dass das mit dem Almabtrieb heute auch nicht mehr so genau genommen wird. Zumindest am Imberg stehen die Rindviecher noch draußen. Also gehen wir an der sehr ruhigen Straße entlang und begegnen dem örtlichen Busfahrer. Ein alter Bekannter der diesmal für die Wölfchen sogar ein Leckerchen übrig hat. Abeni lässt sich davon aber nicht beeindrucken, Banu hingegen ist ganz hingerissen von dem Herrn im großen Auto.

 

 


0003Nichts desto trotz gelangen wir nach einigem Zäune unterschreiten am westlichen Grat des Imbergs an und genehmigen uns hier ein kleine Pause. Vom unter uns gelegenen Wanderweg muss das schon ein toller Anblick sein, zumindest bleibt der/die Andere stehen und betrachtet uns aus einiger Entfernung ein Zeit lang.


0005Abeni und Aiyana haben mal wieder nichts besseres zu tun als sich etwas zu suchen um das sich das Streiten lohnt. Zur Not tut es auch ein Grasbüschel.


0006Drei Wölfchen auf Ausschau. Im Tal werden die Rinder eingesammelt und es bilden sich große Herden. Diese werden dann mit dem Traktoranhänger ins Tal gefahren.


Von dieser Seite aus kann die gesamte Nagelfluhkette übersehen werden. Ganz links, im Dunst, sieht man noch die Umrisse des Grünten.


0008 Nach all der Streiterei wird Abeni, in heimtückischer Art von der Müdigkeit überfallen.

 

Schlaf, Wölfchen, schlaf

im Traum fängst du ein Schaf

Du kuschelst mit dem Schäfeleiin

dann lässt du's zu der Mutti heim

Schlaf, Wölfchen, schlaf.

 

Da heute, wettertechnisch, der Herbst Einzug hält machen wir uns nach der Pause, über die Nagelfluhschleife auf den Heimweg und erreichen bei ersten Regentropfen unser Wolfmobil.


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10. September 2016

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0001Der erste Urlaubstag und wir machen eine Einstiegswanderung Am Nebelhorn. Wir wollen von Reichenbach bei Oberstdorf über Falkenjoch und Entschenkopf zu den Gaisalpseen und dann wieder zurück nach Reichenbach. Der Aufstieg ist ziemlich anstrengend, Bilder machen fällt da erst mal flach aber oben auf dem Falkenjoch angekommen fangen die Jungen nach einer kleinen Pause schon wieder an zu spielen.


0003Auch Arco lässt sich nicht lumpen und ist stets mit dabei. Ein ständiges hin und her Gejage, unterbrochen nur von Kontrollgängen zu anderen Wanderern. Diese wollen in Augenschein genommen werden.


0005Arco sieht doch sehr erwachsen aus wenn er so in die Landschaft blickt. Hier oben sind die Rinder schon fort, im Tal ist dieses Wochenende Viehscheid.


 

Wir Zweibeiner genießen während dessen diesen herrlichen Rundblick hinüber zu Hochgrat, Roter Wand, Gottes Acker und anderen Höhen. Hier warten in diesem Herbst noch ein paar schöne Touren.


0007Wir machen uns unter dessen auf den Entschenkopf zu ersteigen, aber leider, leider das letzte Stück ist mit Hund nicht begehbar. Laut Auskunft eines anderen Wanderers warten dort zwei hohe Stufen die über einen Klettersteig erobert werden müssen. Nicht mit Hund! Also gehen wir wieder hinunter und suchen uns eine Alternative. Beim Abstieg tun sich die Vierbeiner schwerer als beim hinauf Klettern. Aiyana sucht sich schließlich eine Abkürzung über den Abhang ...
0010... und Banu nimmts gelassen. Mir bleibt dagegen beinahe das Herz stehen als ich sehe wie die junge Dame sich auf diese Abwege begibt.


0011

Als wir dann auf einer von uns neu entdeckten Route, ohne Weg, bergab wandern finden wir dieses gemütliche kleine Tal und machen hier, weitab von allen anderen eine ausgedehnte Mittagspause. Hier können dann auch die Vierbeiner ihre Augen schließen und eine Runde schlafen.
0012Als wir schließlich, nach etwas Suchen, mit Unterstützung der Handynavigation wieder einen Weg gefunden haben sehen wir wie sich das Nebelhornmassiv so langsam aber sicher in dicke Schwaden verhüllt. Jetzt sind wir doch ganz froh nicht mehr irgendwo da oben zu sitzen. Weiter hinab geht es dann mit einer Unterbrechung auf der unteren Gaisalpe zu einen Vesper und schließlich mit einsetzendem Regen weiter zum Parkplatz. Trotz des nicht geschafften Entschenkopfüberstieges war es doch wieder eine sehr schöne Wanderung.


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14. August 2016
0001Wir befinden uns schon früh am Tag auf einem einer uns noch nicht bekannte Route auf den Dennenberg. Dazu müssen wir mehrere Bergbauernhöfe durchqueren. Und schon beim ersten sind die Rindviecher mal wieder äußerst Neugierig auf die Vierbeiner. Die Euterträger lassen sich glücklicher Weise durch lautes Ansprechen etwas in die Schranke verweisen und belästigen uns nicht weiter. Gerade Aiyana hat nach ihren letzten Erfahrungen mit den Elektrozäunen doch erheblichen Respekt vor den Kühen und versucht schon beim ersten Glockenläuten die Wanderpiste Richtung Unterholz zu verlassen.


0005Die Damen sind wohl etwas zu zeitig aufgestanden, Banu würde schon nach einer Stunden am liebsten ein Schläfchen einlegen. Wir müssen aber weiter in Richtung Fuchsloch und hoffen dass wir dann auch die Kühe hinter uns lassen können. Diese Einschätzung erweist sich jedoch als Irrtum, auf die Moosalpe ist derzeit in Betrieb und so müssen nach Durchqueren des Fuchsloches die Fellnasen erst mal wieder an die Leine. Als wir dann endlich alle Alpen hinter uns gelassen haben können die Vierbeiner wieder von der Leine und dürfe sich ordentlich austoben. Nach kurzer Pause geht es weiter hinauf in Richtung Dennenberg.


0008Kurz vor dem Verlassen des Waldes auf dem höchsten Punkt der Wanderung sind leider schon wieder das eindringliche Gebimmel der Kuhglocken zu hören, Aiyana auch wieder entsprechend Nervös. Zum Glück halten sich die Huftieren noch unterhalb des Gipfels auf und so steht einer ruhigen Mittagspause nichts im Wege. Außer vielleicht den, für unser Empfinden, zu vielen Wanderern. Ich komme mir ja fast vor wie auf der Uferpromenade in Friedrichshafen. Nichts desto trotz die "irre Rennziege" Aiyana dreht ihre Runden, ...


0009... gefolgt von Abeni. Ich genieße ihr den Anblick ihrer wilden Verfolgungsjagden jedes mal und den Passanten geht es nicht anders. Auch heute wieder gebe ich das eine oder andere "Interview" und nutze diese Möglichkeit immer zur Aufklärung der Unterschiede zwischen den Wolfhundrassen und Hybridwölfen und den Verhaltensähnlichkeiten des Saarloos zum Wolf. Soziales Verhalten hat absolute Priorität.

 


Ein herrlicher Rundblick vom Dennenberg in Richtung Alpsee und hinüber zur Nagelfluhkette


0015Banu ist froh sich während der Pause im Gras zu wälzen. Sie hat diesen Sommer den Fellwechsel verschlafen und ihr dichter Kragen dürfte etwas warm sein. Ab hier geht es aber nur noch Bergab. Doch halt, was warten noch Kuhherden und Haflinger! Die Rinder sind wir langsam gewohnt, wenn auch Aiyana immer für etwas Hektik sorgt. Eine auf die Stirn gehauen, und das Rind zieht ab. Die Pferde sind aufdringlicher. Einer der Kandidaten versucht doch tatsächlich mich den Grat entlang bergab zu schieben. Da wird einem dann doch etwas anders wenn 200Kg Körpermasse versuchten mich mit dem Brustkorb auf die Seite zu schieben um an die Hunde ran zu kommen. Nicht mit mir, wenn auch etwas außer Atem.


0018Schließlich ist es geschafft, wir sind wieder an der Talstation der Hochgratbahn angelangt. Jetzt ein erfrischendes Bad in der Weissach. Für die Hunde, die Temperatur des Wassers lässt für mich die Idee bei weitem weniger verlockend erscheinen. Aber die Füße dürfen trotzdem ins Wasser.


0026Und Aiyana zeigt Abeni wie zärtlich sie doch sein kann. Sie braucht sehr viele Streicheleinheiten und holt sich diese bei Mama oder auch bei den Zweibeinern, was wir immer wieder sehr genießen.


0022So, das war es mal wieder. Wir steigen jetzt wieder in unser "Wolfmobil" und ab geht es nach Hause. Die für den späteren Nachmittag angekündigten Gewitter zeigen sich noch nicht und wir haben nicht mit allzu viel Verkehr auf der Heimfahrt zu rechnen.

Und wen es interessiert, hier sind noch mehr Bilder.


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