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16. September 2018Alleine mit Banu, es tut ihr merklich gut mal ohne die "Wilden Weiber" unterwegs zu sein, befinde ich mich auf einer kleinen Runde durch die Bodensee Obstplantagenlandschaft. Die frische Luft und das vom Tau feuchte Gras, das jetzt wieder in satten Grüntönen dasteht, lassen uns freudig in die Gegend schlendern. Auch Banu scheint sich sehr wohl zu fühlen und darf, da sie ohne den Nachwuchs viel entspannter ist, ohne Leine entlang des nahen Waldes spazieren.
Und dennoch muss ich durchaus immer ein waches Auge auf sie haben da ein plötzlich über die Wiese laufendes Reh die Situation doch sehr schnell ändern könnte. Glücklicher Weise zeigt sie ihren Erregungszustand recht deutlich an und wenn Herrchen nicht in Panik verfällt sobald sie ihre "Zähne fletscht" und zu sabbern beginnt bleibt ausreichend Zeit sie an die Leine zu nehmen.
Selbst dieser Graureiher schafft es nicht Banu aus ihrer Ruhe zu reißen. Wir beobachten den stolz umher schreitenden Leisetreter auf Futtersuche bevor wir uns wieder auf den Weg machen. Es ist klasse mit Banu so ruhig und gemächlich durch die Natur zu wandern und einfach nur die Zeichen des nahenden Herbstes zu bewundern.
Und dann schaltet Banu doch noch in den Jagdmodus. Ein Maus hat sich unvorsichtigerweise am Wegesrand zu auffällig verhalten und damit die Aufmerksamkeit meiner Begleiterin erregt. Und Banu lässt das Programm zur Nahrungsbeschaffung anlaufen. Sie steht kurz mit nach vorne gerichteten Ohren da und lauscht angespannt um die genaue Position des Nagers zu ermitteln. Dem spionieren folgt dann der Angriff mit einem beherzten Sprung und dem anschließenden buddeln um das kleine Tierchen in seinem Bau zu ergreifen. Die "Sauerei" auf der Straße kann man sich vorstellen und ich muss ihre Grabungstätigkeiten frühzeitig unterbrechen. Die Maus hat sie trotz ihrer Bemühungen nicht erwischt.
Mehr Bilder unserer Runde gibt es hier.